Webinarreihe "Biowerkstoffe im Fokus"

Unter dem Slogan: „Biowerkstoffe im Fokus!“ präsentieren die Materialwissenschaftler*innen des IfBB an der Hochschule Hannover im Rahmen einer Webinarreihe monatlich aktuelle Themen rund um den Einsatz von biobasierten Kunststoffen in der Praxis und geben Hinweise zur Vermeidung von potenziellen Stolpersteinen und Denkfehlern.

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Grafik: IfBB

Ressourceneffizenz, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft: Das sind unsere wichtigsten Forschungsfelder

Kompetenzbereiche: Materialentwicklung, -simulation und -prüfung, Prozesstechnik und Verarbeitung, Kreislaufwirtschaft (Recycling und marine Abbaubarkeit von Biowerkstoffen, Nutzung von Reststoffen, Design for Recycling), Nachhaltigkeitsbewertung von Biowerkstoffen und Wissenstransfer.

 

Foto: David Carreno Hansen

Das IfBB gehört zur Fakultät II - Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik der Hochschule Hannover am Standort Ahlem und wurde 2011 gegründet.

Mit Unterstützung der Hochschule Hannover konnte sich das IfBB als eigenständiges Institut innerhalb der Hochschule etablieren. Seither ist das IfBB zunehmend in Industrieprojekte involviert und als kompetente Institution im Bereich „Biokunststoffe“ national und international gefragt. Von der engen Praxisnähe profitiert auch die Lehre. Nach wie vor ist neben Wissenschaft und Forschung die Ausbildung der Studierenden ein wesentliches Tätigkeitsfeld des IfBB.

 

Foto: David Carreno Hansen

BioMat_LCA-Projektlogo. Quelle: IfBB
Quelle: IfBB

() Wie werden Werkstoffdaten im Produktentwicklungsprozess genutzt? Welche Fallstricke gibt es beim Erstellen und Verstehen von Ökobilanzen? Kann ich Daten zu Biowerkstoffen trauen? Kann es sein, dass ich die ökologischen Kennzahlen meines Produkts falsch interpretiere? Sind Biowerkstoffe besser und was sind die ökologisch günstigsten Materialien für mein Produkt? Diese und viele weitere Fragen wurden im Rahmen des „BioMat_LCA-Workshops“ Mitte September in Berlin von den TeilnehmerInnen diskutiert.

Quelle: IfBB, OpenClipArt und Scenes™ by SAP AppHaus

() Das BioMat_LCA-Projektkonsortium lädt Interessierte insbesondere aus dem Bereich der Automobilindustrie ein, am 12. September in Berlin gemeinsam Wege zur Überwindung noch vorhandener Hemmnisse beim Einsatz von Biowerkstoffen zu finden und deren ökologische Kennwerte in den industriellen Planungs- und Konstruktionsprozess einzubinden. Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung noch bis zum 10. September möglich.

Die Preisträger der Hochschule Hannover. Quelle: Deutschland – Land der Ideen/Alexander Demandt

() Mit dem Projekt „Faire Computermaus aus Biowerkstoff“ zählt das IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover zu den fünf innovativen Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2018 aus Niedersachsen. Anlässlich eines Empfangs im Gästehaus der Landesregierung in Hannover begrüßte Ministerpräsident Stephan Weil am 13.08.2018 die fünf Preisträger und sprach ihnen für das beispielhafte Engagement und die vorbildlichen Leistungen seine Glückwünsche aus.

Webinarlogo "Biowerkstoffe im Fokus": Harmonisierung von Ökobilanzregeln für biobasierte Werkstoffe. Quelle: IfBB
Quelle: IfBB

() Die IfBB-Webinarreihe wird nach der Sommerpause fortgesetzt: Am 16. August gehen wir gemeinsam mit dem Fachgebiet Sustainable Engineering der TU Berlin der Frage auf den Grund, wo derzeit Hürden für ein einheitliches Vorgehen beim Erstellen von Ökobilanzen biobasierter Werkstoffe liegen, warum harmonisierte Regeln so wichtig ist und wie diese bei der Erhebung umweltrelevanter Daten helfen können.

Quelle: Wikimedia Commons

() Der Workshop des »Anwendungszentrum für Holzfaserforschung HOFZET®« des Fraunhofer WKI, mit dem das IfBB in Hannover eng zusammenarbeitet, findet in London, Ontario/Kanada statt und behandelt das Thema "Bioverbundwerkstoffe für technische Anwendungen". Die Anmeldungen zum Workshop sind jetzt möglich.

 

Polymerschleife des IfBB-Logos. Quelle: IfBB
Quelle: IfBB

() Sowohl die Vorträge als auch das Technikum vom IfBB und dem Anwendungszentrum HOFZET des Fraunhofer WKI waren gut besucht und mehr noch – die Besucher, die kamen, waren an Biokunststoffen sehr interessiert.

Polymerschleife des IfBB-Logos. Quelle: IfBB
Quelle: IfBB

() Im Rahmen des Denk.Mal.Garten.Festes auf dem Gelände der Gedenkstätte Ahlem öffnet das IfBB seine Türen am kommenden Sonntag, 24. Juni, von 14 bis 16 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, uns zu besuchen. Angeboten werden Kurzvorträge rund um das Thema Biokunststoffe sowie die Besichtigung des gemeinsamen Technikums mit dem Anwendungszentrum HOFZET des Fraunhofer WKI.

 

Quelle: uschi dreiucker / pixelio.de

() Das IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover begrüßt die von der Europäischen Union veröffentlichte Kunststoffstrategie und sieht in der Strategie viele Ansätze für neue Forschungsgebiete – auch für Biokunststoffe. Wünschenswert wäre neben der Betrachtung des Stoffkreislaufs vom Produkt zum Recycling eine stärkere Berücksichtigung der Lebenszyklusanalyse (vom „Start of Life“ zu „End of Life“) von Kunststoffen, denn hier sind Biokunststoffe klar im Vorteil. Schon heute werden Biokunststoffe erfolgreich eingesetzt, sparen dabei fossile Ressourcen und können zur Umweltverträglichkeit beitragen!

Quelle: China Hopson

() Mit Wirkung zum 1. April 2018 ist die stellvertretende Leiterin des IfBB, Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths, zur Professorin an der Hochschule Hannover ernannt worden. Prof. Siebert-Raths übernimmt damit die Professur für Produkte und die Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe an der Fakultät II, Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik.

Quelle: Deutschland – Land der Ideen/Bernd Brundert

() Das Projekt „Faire Computermaus aus Biowerkstoff“ des IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover in Zusammenarbeit mit dem Verein Nager IT zählt zu den 100 innovativen Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2018. Zum Jahresmotto „Welten verbinden – Zusammenhalt stärken“ zeigt das Projekt, wie durch Mut zum Umdenken, nachhaltiges Engagement und gute interdisziplinäre Zusammenarbeit zukunftsweisende Innovationen entstehen können. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank richten den Innovationswettbewerb seit 13 Jahren gemeinsam aus.