Webinarreihe "Biowerkstoffe im Fokus"

Unter dem Slogan: „Biowerkstoffe im Fokus!“ präsentieren die Materialwissenschaftler*innen des IfBB an der Hochschule Hannover im Rahmen einer Webinarreihe monatlich aktuelle Themen rund um den Einsatz von biobasierten Kunststoffen in der Praxis und geben Hinweise zur Vermeidung von potenziellen Stolpersteinen und Denkfehlern.

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Grafik: IfBB

Ressourceneffizenz, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft: Das sind unsere wichtigsten Forschungsfelder

Kompetenzbereiche: Materialentwicklung, -simulation und -prüfung, Prozesstechnik und Verarbeitung, Kreislaufwirtschaft (Recycling und marine Abbaubarkeit von Biowerkstoffen, Nutzung von Reststoffen, Design for Recycling), Nachhaltigkeitsbewertung von Biowerkstoffen und Wissenstransfer.

 

Foto: David Carreno Hansen

Das IfBB gehört zur Fakultät II - Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik der Hochschule Hannover am Standort Ahlem und wurde 2011 gegründet.

Mit Unterstützung der Hochschule Hannover konnte sich das IfBB als eigenständiges Institut innerhalb der Hochschule etablieren. Seither ist das IfBB zunehmend in Industrieprojekte involviert und als kompetente Institution im Bereich „Biokunststoffe“ national und international gefragt. Von der engen Praxisnähe profitiert auch die Lehre. Nach wie vor ist neben Wissenschaft und Forschung die Ausbildung der Studierenden ein wesentliches Tätigkeitsfeld des IfBB.

 

Foto: David Carreno Hansen

() Hiermit laden wir Sie herzlich zur Oktober-Ausgabe unserer Webinarreihe 2024 ein. Thema ist unser Forschungsprojekt "Bio2Design", das sich interdisziplinär mit Daten zu nachhaltigen Materialien für das Produkt- und Modedesign befasst hat.

() Wie kann Produkt-, Industrie- und Modedesign nachhaltig sein bzw. werden und welche Rolle spielen biobasierte Materialien? Woher bekommen Designer*innen Informationen zu nachhaltigen Materialien? Mit diesen Fragen hat sich das interdisziplinäre Forschungskonsortium „Bio2Design“ beschäftigt und nun seine Ergebnisse präsentiert.

() Nach unserer Sommerpause laden wir Sie hiermit herzlich zur September-Ausgabe unserer Webinarreihe 2024 ein. In dieser Ausgabe geht es um neue Konzepte für die Land- und Forstwirtschaft im Zusammenhang mit der Wiedervernässung von Mooren und neue Rohstoffe für biobasierte Kunststoffe.

Quelle: IfBB

() Die Wiedervernässung von Mooren spielt für den Klimaschutz eine wichtige Rolle. Gleichzeitig benötigen Land- und Forstwirtschaft neue Konzepte, um die Moore klimaschonend und trotzdem gewinnbringend zu nutzen. Das neue Projekt I-Robi, vergangene Woche beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vorgestellt, befasst sich mit der Entwicklung von Binsen – einem Rohstoff, der auch in wiedervernässten Mooren wächst und als nachwachsender Rohstoff regional verfügbar ist.

Quelle: IfBB

() Am 13. August gab das IfBB einen spannenden Einblick in die Welt der (Bio-)Kunststoffe für Kinder der vierten Klasse. Sie hörten eine Vorlesung zum Thema und konnten mit verschiedenen Experimenten zum Thema Verpackungen und Wasserverschmutzung durch Plastik selbst in die Welt der Kunststoffe eintauchen.

() Die Modellierung von biogenem Kohlenstoff in Ökobilanzen ist seit jeher ein Thema, das unter Experten international umstritten ist. Das Biogenic Carbon Project der Life Cycle Initiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) verfolgt einen von Experten geleiteten Multi-Stakeholder-Ansatz mit dem Ziel, eine Reihe von Empfehlungen für die Modellierung von biogenem Kohlenstoff in Ökobilanzen zu entwickeln.

Quelle: Michael Hermsdorf _pixelio.de

() Ende April fand in Kanada die vierte und damit vorletzte Verhandlungsrunde der Vereinten Nationen zu einem verbindlichen globalen Abkommen gegen die Plastikverschmutzung statt. Ziel ist es, die Umweltverschmutzung durch Kunststoffe bis 2040 massiv einzudämmen und die Herstellung neuer Kunststoffe zu verringern.

Quelle: SIMCON GmbH

() Bei der Entwicklung von Kunststoffkomponenten wird der CO2-Fußabdruck leider immer noch vernachlässigt. Dabei muss die Umweltbilanz eines Produktes schon in seiner Entwicklungsphase berücksichtigt werden, um wirklich nachhaltig zu sein. Mit unserem Forschungsprojekt „LCA4Sim” (life cycle assessment in plastic injection moulding simulation), gefördert vom BMBF über den Projektträger PTJ, machen wir genau das möglich.

Quelle: The Ocean Cleanup

() Was sind die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Konsequenzen unseres Kunststoffkonsums? Darüber diskutieren am 4. Juli Simon Kux, Industriedesigner und Lehrbeauftragter im Studiengang Produktdesign der HsH, und Tobias Fritjof Deneke vom IfBB der HsH, u. a. aktiv im Projekt „Bowl2Bowl“. Was Recycling, Kreislaufwirtschaft und Kunststoffe mit Design zu tun haben, erfahrt ihr in diesem Gespräch.

() Hiermit laden wir Sie herzlich zur nächsten Ausgabe unserer Webinarreihe 2024 ein. Im Juni-Webinar geht es mit dem Projekt HoT-BRo2 um den Einsatz biobasierter Compounds im Automobilbereich, speziell für hohe Einsatztemperaturen und unter Einfluss aggressiver Umgebungsmedien wie beispielsweise heißem Motoröl.