Forschungsprojekte Reststoffe

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In der industriellen Lebensmittelproduktion fallen in Deutschland durch die Verarbeitung von Eiern große Mengen Eierschalen an, die bis dato nur unzureichend weiterverwertet, sondern stattdessen entsorgt werden. Im Mittelpunkt des Projekts steht die maßgeschneiderte Aufbereitung und Modifizierung des Reststoffs Eierschale zu einem wertvollen Rohstoff, der als multifunktionales Additiv und Füllstoff in der Kunststoffindustrie einsetzbar ist.

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Das Projekt SpaPlast II befasst sich mit der Nutzung von Spargelschalen als Reststoff in der kunststoffverarbeitenden Industrie. Im Vorgängerprojekt SpaPlast hat sich gezeigt, dass sich aufbereitete Spargelschalen ähnlich gut wie andere Naturfasern in Kunststoffmatrices einarbeiten lassen. Diese in „SpaPlast“ im Labormaßstab erbrachten Erkenntnisse sollen im Anschlussprojekt auf industrielle Maßstäbe übertragen werden.

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In der industriellen Lebensmittelproduktion fallen in Deutschland große Mengen Eierschalen an, die bis dato weitgehend ungenutzt bleiben. Dabei bieten sie als Ressource für eine biobasierte Wirtschaft großes Potenzial, da sie industriell genutzt beispielsweise in der Kunststoffindustrie eingesetzt werden können. Hier setzt das Forschungsprojekt „AddEgg“ an.

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Ziel des Projekts SpaPlast ist es, einen Beitrag zu einer kreislauforientierten, nachhaltigen Bioökonomie für anwendungsbezogene Produktentwicklung zu leisten. Dafür wird untersucht, inwieweit Spargelschalen, die bei der industriellen Aufbereitung von Spargel in großen Mengen anfallen, als Füllstoffe für Bioverbundwerkstoffe dienen können. Im Vordergrund steht dabei vor allem, die technischen Voraussetzungen für die Verwendung biogener Reststoffe zu schaffen.

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Ziel des Verbundprojektes „KaVe“ (Kaffeesatzverbundwerkstoff) ist die Entwicklung eines hochwertigen biobasierten Verbundwerkstoffes auf Basis von Kaffeesatz. Der Kaffeesatz dient hierbei primär als Füll- und Farbstoff, wodurch fossil basierte Polymere und Farbadditive substituiert und so erhebliche Mengen an ungesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen aus Erdöl und zum Teil auch aus Kohle und Erdgas eingespart werden können.