Verarbeitung von Biokunststoffen auf der FAKUMA

() Vom 14. bis 18. Oktober zeigen die Partner des vom Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft BMEL geförderten Verbundprojektes „Verarbeitung von Biokunststoffen“ gemeinsam mit ihrem Projektträger, der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V., auf der FAKUMA in Friedrichshafen, wie sich Biokunststoffe verspritzen lassen. Aber auch für viele weitere konventionelle Verarbeitungsverfahren bieten sich Biokunststoffe an – wie es funktionieren kann erfahren Sie am Stand 7508 in Halle A7.

Das breite Spektrum marktgängiger biobasierter Werkstoffe ist für die Branche zunehmend interessant. Sie sind, anders als fossile Rohstoffe, von internationalen Importen weitestgehend unabhängig und stellen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Ökologie eine Alternative für Verbraucher und Anbieter dar. Es ist daher dringend notwendig, die Verarbeitung der neuartigen Biokunststoffe an die von konventionellen Kunststoffen zu adaptieren. Im Rahmen des Verbundes aus Forschung und Praxis werden diesbezüglich insbesondere vielfältige Fragestellungen aus der Kunststoff verarbeitenden Industrie aufgegriffen und unter dem Aspekt, anwenderorientierte Lösungsansätze zu bieten, untersucht.

Erste Ergebnisse zu den verschiedensten Verarbeitungsverfahren wie z.B. Spritzguss, Compoundierung Folien- oder Faserherstellung liegen mittlerweile vor und werden am Stand im Rahmen eines täglichen Vortragsblocks in der Zeit von 11.00 – 12.20 Uhr vorgestellt:

IAP, Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung:
„Verarbeitung von Biokunststoffen zu Folien und Fasern“

IfBB- Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover: „Biowerkstoffe – extrudieren und verspritzen“

SKZ, Das Kunststoff-Zentrum: „Biokunststoffe beim Compoundieren und Spritzgießen“

SLK, Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung an der TU Chemnitz: „Biokunststoffe im Mehrkomponenten-Spritzgießen“

Neben der Ergebnispräsentation sind alle interessierten Messeteilnehmer dazu eingeladen, sich mit Ihren Fragestellungen zur Verarbeitung von biobasierten Kunststoffen an die Fachleute am Stand zu wenden und sich persönlich beraten zu lassen.

Das Projekt „Verarbeitung von biobasierten Kunststoffen und Errichtung eines Kompetenznetzwerkes im Rahmen des Biopolymernetzwerkes bei der FNR“ wird über die FNR, Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

Weiterführende Informationen

Informationen zum Projekt, den Partnern und Ergebnissen finden Sie unter: verarbeitungsprojekt.ifbb-hannover.de.

Kontakt und Ansprechpartner

Für weitere Fragen steht Ihnen Dr. Lisa Mundzeck am IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover unter Telefon 0511 9296-8448 oder per E-Mail an lisa.mundzeck@hs-hannover.de gerne zur Verfügung.